Eine internationale Genossenschaft

Sozial und nachhaltig ausgerichtet, stark vernetzt und transparent: So arbeitet die internationale Genossenschaft Oikocredit. Mit dem Geld unserer Anleger und Anlegerinnen finanzieren wir Partnerorganisationen und Unternehmen im globalen Süden. Unser Ziel: die Lebensumstände einkommensschwacher Menschen zu verbessern.

Katalysator für eine nachhaltige Welt

Seit über 45 Jahren engagiert sich die internationale Genossenschaft Oikocredit im globalen Süden. Die Gründung war eine Reaktion auf die Konflikte und Debatten einer Zeit, die vom Vietnamkrieg und von der Apartheidpolitik in Südafrika gekennzeichnet war. Die Gründer von Oikocredit wollten sicherstellen, dass Investitionen von privaten und institutionellen Anlegern zu mehr Frieden und einer positiven Entwicklung in der Welt beitragen. Sie schufen ein verantwortungsvolles Investitionsinstrument, das Kredite an unternehmerisch tätige Menschen in einkommensschwachen Ländern vergibt.

Als Oikocredit sind wir stolz darauf, ein Wegbereiter für nachhaltige Geldanlage und Entwicklungsfinanzierung zu sein.

Unser starkes Netzwerk

Das Interesse an nachhaltigen Investitionen nimmt zu – und wir sind gut aufgestellt. Wir verfügen über ein starkes Netzwerk mit rund 552 Mitgliedsorganisationen und über 59.000 Anleger und Anlegerinnen auf der ganzen Welt. Unsere einzigartige Struktur mit 14 Regional- und Länderbüros in Afrika, Asien und Lateinamerika ermöglicht eine enge Beziehung zu unseren Partnerorganisationen. Dieses Netzwerk vor Ort bietet nicht nur bedarfsgerechte Finanzierungen, sondern auch Beratungs- und Schulungsprogramme an. So stellen wir unseren Kreditnehmern beispielsweise für Unternehmensführung und Katastrophenvorsorge das nötige Know-how zur Verfügung. Das ist manchmal sogar wichtiger als Kapital.

Auf Augenhöhe, demokratisch und dezentral

Oikocredit ist als Genossenschaft organisiert. Das hat seinen Grund: die genossenschaftlichen Prinzipien Transparenz, Mitbestimmung und Solidarität entsprechen unseren Zielen. Das Grundprinzip „ein Mitglied – eine Stimme“ sorgt dafür, dass Genossenschaftsmitglieder mit hohem Anteilskapital (oft aus dem globalen Norden) die Mitglieder mit niedrigem Anteilskapital (beispielsweise Partner aus dem globalen Süden) nicht einfach überstimmen können. Auch das unterscheidet uns von anderen Entwicklungsfinanzierern.